Montag, 10. Oktober 2016

Milena, die Hashtags und die Genderrollen...



Originalvideo

Strömungen sind beispielsweise Intersektionalfeminismus, Differenzfeminismus, Radikalfeminismus, Gleichheitsfeminismus oder auch Spiritueller Feminismus. Nicht die genannten Hashtags. Die Hashtags stehen erst einmal für einzelne Events und die daraus resultierende Haltung.

Alle genannten Hashtags sind nicht geeignet, um eine feministische Aktivät zu legitimieren.
#aufschrei - hätte schon im Keim ersticket werden können, wenn Frau Himmelreich die Eier gehabt hätte, unmittelbar mit Herrn Brüderle darüber zu reden, statt ein Jahr zu warten und dann zu sagen "Nun ja, jetzt passt das Thema zum neuen Gesicht der FDP.". Das ist heuchlerisch.

#ausnahmslos
Inakzeptable Taten. Aber der Fehler war, das sagte ein Gutachter, lag auf Seiten der Polizei. Wie soll der Feminimus so einen Event verhindern?

#teamginalisa 
Falschaussage und Lügen führen eben zu einer Strafe. Was hat das mit Feminismus zu tun?

Milena Glimbovski trägt im Video neben ihren hippen Adiletten das Feminismus-Shirt von H&M. Wie man auf ze.tt bereits über die Hairy Arm Pit-Aktion von H&M lesen konnte, möchte ich auch auf diese eher heuchlerische Haltung von H&M hinweisen - wie Frauen in den Herstellungsländern behandelt werden und hier dann encouraged werden wollen - unter dem Mantel der Gleichberechtigung, Fair Pay, etc. Wenn DAS im Mainstream angekommen ist, dann möchte ich kein Teil davon sein.

Eigentlich hätte das Video ab Minute 3:52 zu Ende sein können. Jedoch möchte sie sich mit dem Feminismus auch vor allem für andere einsetzen. Denn nur weil er für sie keinen Nutzen mehr hat, hieße das nicht, dass es anderen nicht schlecht geht. Grundsätzlich lobenswerte Einstellung, jedoch kann sich in einem Land wie Deutschland auch auf die selben Rechte berufen wie Milena es tun kann. Gleichberechtigung eben.

Genderrollen müssen aufgebrochen werden, denn Männer sollen ja auch Pflegerberufe ergreifen dürfen... Milena, herzlich willkommen im 21. Jahrundert. Männer ergreifen diese Berufe bereits seit langer Zeit. Die ergreifen sie auch ohne feministische Unterstützung und Erlaubnis. Nur, manche Männer wollen das eben nicht und deshalb bleibt das wohl eher ein kleiner Teil in diesen Berufen. Das ist die freie Berufswahl.






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