Dienstag, 14. März 2017

Was könnten Frauen für eine echte Gleichberechtigung tun?







- sie könnten sich z.B. dafür einsetzen, dass Männer auch ein automatisches Sorgerecht ab Geburt erhalten, auch wenn sie dadurch etwas weniger Macht haben.

- einen Mann in einer (meist negativen) Aussage auf "Cis White Male" (also Geschlecht und Hautfarbe) zu reduzieren, ist letztendlich nicht nur sexistisch, sondern auch rassistisch. 

- sie könnten sich dafür einsetzen, dass eine Vollerwerbsobliegenheit bereits kurz nach der Trennung und nicht erst nach Ablauf des Trennungsjahrs besteht, auch wenn das bedeutet, dass Frauen früher arbeiten müssen.

- sie könnten sich dafür einsetzen, dass beispielsweise das Wechselmodell gefördert wird, auch wenn sie im Residenzmodell weitaus mehr Macht haben. 

- sie könnten sich dafür einsetzen, dass der Sexismus im intersektionalen Feminismus deutlich gemacht wird, auch wenn sie damit innerfeministischen Ärger einhandeln.

- sie können sich gegen die Verteufelung männlicher Sexualität einsetzen, auch wenn es es bedeutet, dass man nicht mehr so schön über Männer lästern kann.

- sie könnten sich ausdrücklich zur Unschuldsvermutung auch bei Sexualdelikten bekennen und sich gegen Vorverurteilungen aussprechen, auch wenn sie meinen, dass einen Unschuldigen wegsperren im Kampf gegen Vergewaltigungen effektiver ist als einen Schuldigen laufen lassen zu müssen.

- sie können gegen Ideen wie "Rape Culture und Sexismus gegen Männer gibt es nicht" Stellung beziehen, auch wenn es dann schwieriger ist, Männern die Verantwortung für alles zu geben.

- sie könnten anerkennen, dass die Vertretung der Interessen von Männern in Männerrechtsorganisationen selbstverständlich zulässig sein muss und nicht generell lächerlich gemacht werden sollte, auch wenn es ihnen einen Alleinvertretungsanspruch in Geschlechterfragen nimmt.

Privilegien einer Frau




Da jene Gesprächspartnerin (siehe letzter Post) dem Mann auch Privilegien zusprach, die sie aber (wie erwartet) nicht konkret nennen konnte, hier (wieder) ein paar Privilegien, die eine Frau besitzt. 


- Beschneidung nur bei Jungen legal (§1631d BGB)

- Wehrpflicht nur für Männer legitim, Frauen dürfen "keinesfalls zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden (Artikel 12a Grundgesetz)

- Gleichstellungsbeauftragte dürfen nur Frauen wählen und es dürfen nur Frauen gewählt werden (Bundesgleichstellungsgesetz)

- Hilfetelefongesetz für Opfer von Gewalt richtet sich ausschließlich an Frauen

- laut Aussage von Professor Ulrich Vultejus, Richter am Berliner Amtsgericht (außer Dienst) ist es bei Gerichten die Regel, dass in Strafverfahren beim Strafmaß Frauen ein "Frauenrabatt" gewährt wird

- BMFSFJ = Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - 
aber nicht für Männer

- Vaterschaftstest kann der Mann nur mit Einwilligung der Mutter machen 
lassen, (§17 Gendiagnostikgesetz) oder aber ein Gericht das anordnet, da das Familiengericht aber meisten der Frau das Sorgerrecht zuschreibt, kommt das auf's gleiche heraus.

- §177 StGB beschreibt eine Vergewaltigung als "eindringen in den Körper". Einen Mann zum Beischlaf zwingen ist nach diesem Paragraph keine Vergewaltigung  (höchstens Nötigung, wird aber geringer bestraft).

- Kindererzeit wird in Rentenversicherung der Mutter automatisch zugeschrieben ebenso die Kinderzulage, der Vater kann es nur beanspruchen, wenn beide Elternteile zustimmen.

- im Bundessozialhilfegesetze wird die Finanzierung von Frauenhäusern geregelt, Männerhäuser sind nicht vorgesehen und müssen sich selbst finanzieren und das obwohl Männer über 40% der Opfer häuslicher Gewalt ausmachen

- im Arbeitsschutzgesetz werden Frauen geringere Lasten vorgeschrieben als für Männer, obwohl es auch kleinwüchsige und schwächere Männer und stärkere, stämmigere Frauen gibt. Männer werden mit Abstand häufiger Opfer schwerer Arbeitsunfälle werden und leiden auch häufiger an berufsbedingten Erkrankungen und Abnutzungserscheinungen. 

-Männer müssen bspw. in einer Bank Anzug tragen, Frauen dürfen sich mittlerweile sehr attraktiv kleiden. Männer können sich auf kein Recht berufen. 

- eine Frau darf sich auf Selbstbestimmung berufen, wenn sie abtreibt, das Kind also nicht möchte. Wenn der Mann das Kind nicht möchte, hat er keine Wahl. 

- weiter: ist die Mutter seines Kindes mit einem anderen Mann verheiratet, hat der leibliche Vater auch künftig kein generelles Recht zur Klärung der Abstammung.

- der Vater eines nichtehelichen Kindes muss seine Vaterschaft vor einer Urkundsperson in öffentlicher Urkunde anerkennen – üblicherweise beim Jugendamt oder einem Notar. Die Kindesmutter muss der Anerkennung zustimmen. 
(neues Trostpflaster: Leibliche Väter, die wegen der Weigerung der rechtlichen Eltern keine Vater-Kind-Beziehung aufbauen konnten, haben künftig ein Umgangsrecht und ein Auskunftsrecht zu den Lebensverhältnissen des Kindes, wenn der Umgang dem Kindeswohl dient und erkennbar ist, dass der leibliche Vater tatsächlich Verantwortung übernehmen will. Bislang konnte der biologische Vater nur dann einen Kontakt gegen den Willen der Mutter und des sogenannten rechtlichen Vaters erzwingen, wenn er bereits eine enge persönliche Beziehung zu seinem Kind aufgebaut hatte.) 

- mehr Obdachlose Männer als Frauen, mehr Strafgefangene Männer, mehr Arbeitslose Männer, Männer sterben früher, Männer machen die härteren und damit die lebensgefährlicheren Jobs, Männer begehen die meisten Suizide - aber Männer haben nur Macht! 

- Reproduktionsrechte nur für die Frau. Möchte der Erzeuger nach einer festgestellten Schwangerschaft (evtl. trotz Verhütung) nicht Vater werden, so hat dieser keinerlei Recht, sich 
ggf. von väterlichen Pflichten zu lösen. Eine Frau kann sich auf "das Recht über den eigenen Körper" berufen. Der Mann ist trotz der Tatsache, dass das Kind zur Hälfte von ihm stammt, zum Unterhalt verpflichtet. 
Auch hierbei geht es nicht darum, der Frau Reproduktionsrechte abzusprechen. Im Gegenteil. Jedoch möchte darauf hingewiesen werden, dass hier ausschließich die Frau Entscheidungsmacht besitzt. 


Weiter können hier noch einige alltägliche Vorzüge genannt werden, die eine Frau genießt... 
Jedoch dient dies höchstens zu Unterhaltungszwecken. 

Diskriminierung hat kein Geschlecht

Erst kürzlich führte ich eine Unterhaltung mit einer Feministin, in der es darum ging, Unterdrückung und verschiedene Unterdrückungsformen zu erörtern. Wie erwartet wurden Unterdrückungen und Diskriminierungen in männliche Richtung belächelt oder gar verleugnet. 


1. Sexuelle Mißhandlung

Focus.de

Missbrauch.info

Spiegel.de

Stern.de

Frauenzimmer.de


Grundlegender Tenor: Misshandlung des Jungen/Mannes findet definitiv statt und ist immer noch ein Tabuthema. Hierüber schweigen Feministen gerne oder sie behaupten, sich für derartige Themen zu interessieren, da Männer aus "falscher" Maskulinität schweigen und Feminismus dem entgegenwirken möchte.
Nach ausgiebiger Recherche findet sich dazu kein Artikel oder Video.
Es geht hierbei nicht darum, krampfhaft dagegenzusteuern und zu behaupten "Aber uns passiert das auch, also habt euch nicht so!". Es gilt, jedem Mißbrauchsfall und jeder Unterdrückung Aufmerksamkeit zu schenken und eine entsprechende Agenda zu widmen. Dies räumt der Feminismus nicht ein.


2. Sexismus gegen Männer

wikipedia.de

missy-magazine.de


zeit.de

welt.de

t-online.de

maennerarzt-linz.at

Ich höre es wieder! "Ja, aber die Frau wird immer noch mehr diskriminiert." Nun, es gibt kein Monopol auf Diskriminierung. Es geht, wie schon oft gesagt, auch nicht darum, wer mehr diskriminiert oder nicht. Es geht, wie ebenfalls schon oft gesagt, darum, dass überhaupt diskriminiert wird. Und es zeigt nur von massiver Ignoranz, wenn Diskriminierungen jeg-
licher Art ignoriert werden, nur aufgrund des Geschlechts. 

Es geht ebenfalls darum, sich ein gegenseitiges Bewusstsein zu schaffen. Ein Bewusstsein, dass 
sexuelle Belästigung, Gewalt und Benachteiligung aufgrund des Geschlechts, Alter, körperlicher Einschränkung, Gehaltsklasse, Herkunft oder politischer Überzeugung kein Geschlecht hat - 
sondern eine Machtposition. Macht, das wissen wir, wird auch mißbraucht, von dem, der sie hat. 


3. Machtposition der Frau 

Im Beruf:

welt.de


welt.de

Im Krieg:

Nationalsozialismus

Megan Ambuhl

Sabrina Harman

Lynndie England

Eden Abergil


4. Machtmißbrauch im Obhutsbereich: 

- -Update folgt- 




Bleibt ein Fazit: 






Freitag, 10. März 2017

Behauptung VS Realität






"Die Polizei nimmt die Opfer eh nicht ernst und glaubt denen auch nicht..." 


"Auch nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen noch fragliche Fälle werden in der Regel als Anzeige wegen Vergewaltigung oder sexueller Nötigung an die Staatsanwaltschaft abgegeben."

"Das kommt eh kaum vor..." 

„Alle Sachbearbeiter von Sexualdelikten sind sich einig, dass deutlich mehr als die Hälfte der angezeigten Sexualstraftaten vorgetäuscht werden. Viele angezeigte Fälle lassen zwar die Vermutung einer Vortäuschung bzw. falschen Verdächtigung zu, berechtigen jedoch nicht zu einer entsprechenden Anzeige.“

 Polizeistatistik-Bericht

Rainer Schauder - "Brauchen wir Feminismus?"




Dienstag, 7. März 2017

Femcy.at



Auf femcy.at schreibt Denise über Themen wie Fashion, Reisen, Feminismus, ihren Alltagsgedanken und anderen Sachen. Einige "Femcypicks" haben auch prompt für etwas Stirnrunzeln gesorgt.


GENDER PAY GAP
Wie lange hält man den Pay Gap Mythos, der ja schon so lange widerlegt wurde, noch aufrecht? Wenige ein/e feministische/r Autor/in setzen sich kritisch und angemessen damit auseinander.

GAR NICHT SÜSS VON AIDA
"...da die T-Shirts von den Angestellten freiwillig getragen werden. (haha jo genau)"
Eigentlich hat die Autorin schon die Antwort darauf gegeben. Sie tragen das freiwillig. Ich gehe davon aus, dass keine der Angestellten Frauen eine Pistole an die Brust gesetzt bekommt und gezwungen wird, diese Shirts (jetzt mal unabhängig von den schlechten Sprüchen oder Namen) zu tragen. Wenn sich eine Angestellte ernsthaft diskriminiert fühlt, sollte sie auch ein deutliches Zeichen setzen und kündigen.

TEDX TALK: BLOODY WOMEN
Wie ist die Haltung der Autorin hierzu?
Wir können gerne über die Besteuerung diskutieren, die auf solche Produkte erhoben werden.
Aber: es handelt sich bei der Menstruation nicht um ein Tabu-Thema. Viel eher ist die weibliche Menstruation schlichtweg eine intime Angelegenheit. Etwas sehr persönliches. Und ich persönlich finde, das sollte auch so bleiben. Es reicht völlig aus, dass darüber aufgeklärt werden. Aber derzeit kann man fast den Eindruck bekommen, dass Feminist(inn)en am liebsten jeden Tag darüber sprechen wollen. Und was soll dann überhaupt darüber gesprochen werden? Am Tisch, mittags? In der Bahn? Beim Sport? Nachts, im Club? Und reicht es für mich als Mann nicht zu wissen, was die Menstruation ist? Auf Alternativen wie der Moon Cup hinzuweisen ist natürlich lobenswert, jedoch muss hier kein Tabu gebrochen werden.

MÄNNLICHE UNSCHULD
"Leseempfehlung!"
Es wird auf einen Artikel von Hengameh Yaghoobifarah verwiesen, den diese für's Missy Magazine verfasst hat. Hier geht es um Gina Lisa und die Frage, warum oder ob dem Angeklagten mehr geglaubt wird als dem Video.
Nun, der Verlauf und den Ausgang ist überall nachzulesen. Es gab dazu ein klares Urteil und die Revision hat auch nichts anderes bestätigt. Interessant auch hier, wie gefiltert diese Plattformen - und somit verfälscht - berichten. Ich denke da an die SMS-Protokolle nach jener Nacht oder den Fakt, dass sich beide anschließend wiedersahen.
Abgesehen davon halte ich H. Yaghoobifarah für ohnehin sehr problematisch, weil sie Männer hierzulande permanent "Cis, weiß, heterosexuell" bzw. damit problematisch nennt. Nein, Hengameh, ich lasse mich nicht verleiten, dir auch andere Zuschreibungen zuzuteilen. 




In einem anderen Post vom Mai 2016 schreibt sie, warum sie Feministin ist... (und nicht Humanistin!) 

#1
 Ich bin dafür, dass alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder Körperform frei von Klischees, gleichberechtigt leben können. Andere würden dazu vielleicht Humanismus sagen, ich bevorzuge aber den Begriff Gleichheitsfeminismus. Ich bin keine Männerfeindin – im Gegenteil. Trotzdem gibt es noch viele Lebensbereiche in denen ein großes Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern besteht (zB.: auch Bezahlung im Job). Auch Männer können Feministen sein, denn es ist eine Lebenseinstellung, eine Bewegung, die nicht zwingend an ein Geschlecht oder eine Identität gebunden ist. Frauen müssen aber meist mehr unter Klischees leiden.
Der Gender Pay Gap wurde bereits selbst vom Bundesamt für Statistik deutlich und sehr nachvollziehbar widerlegt. Nur sträuben sich viele Feminist(inn)en gerne gegen Fakten und Logik.

#2 Ein weiterer Grund, warum ich Feministin bin ist, dass Ehrgeiz oft mit Zickigkeit/Verbissenheit verwechselt wird oder sich Frauen mehr beweisen müssen, bis sie ernst genommen werden. Ich kann es gar nicht an zwei Händen abzählen wie oft ich während Praktika als „Pupperl“ oder „Mausi“ bezeichnet worden bin. Im Gegenteil dazu wurden männliche Praktikanten eher als „Champion“ oder „Hawara“ bezeichnet. Ich habe mich gegen solche Kosenamen immer gewehrt und dafür seltsame Blicke erhalten.
  
Abgesehen davon, dass ich es etwas zweifelhaft finde, dass Jungs ernsthaft "Champions" genannt werden, bin ich mir auch nicht sicher, wie der Feminismus hier dagegensteuern möchte.

#4 Weil nein einfach nein heißt – und das bei einigen Männer noch nicht vollständig angekommen ist. Ich bin freundlich zu dir, trotzdem heißt das nicht, dass ich gleich mit dir schmusen will. Auch in der Medienwelt wiederholt sich ständig die leidigen Themen „So gefällst du jedem Mann“, „So verdrehst du ihm den Kopf“, „Sexstellungen, die jeden Mann verrückt machen“. Heyy ich richte mein Leben auch komplett nach dem Verlangen von Männern aus. *sarcasm off*
Nein hieß schon immer Nein. Dass sich man(n)che darüber hinwegsetzen ist nichts neues und auch nichts zu akzeptierendes. Wie in der Kommentarspalte schon erwähnt wurde, kann auch ich aus eigener Redaktionserfahrung sagen, dass diese Themen tatsächlich fast ausschließlich von Frauen verfasst werden. Hier gibt es aber ebenso Artikel in Männermagazinen. Und nun? Ich lese es einfach nicht. Punkt. 
Daß in einem #Punkt zwei verschiedene Themen vermischt werden ist erstmal nichts verwerfliches, kommt oft vor. 

 #5 Weil verstaubte Rollenbilder nicht nur uns Frauen beeinträchtigen. Immer mehr Männer bemerken nun auch, dass das Patriarchat auch sie unterdrückt und ihnen bestimmte Rollen aufzwingt. Der starke Mann, der immer brav das Geld nach Hause bringt, muskulös ist, nie Schwäche zeigt und nicht weinen darf.  Auch sie profitieren, wenn das uralte Rollensystem reformiert wird.
Welches Patriarchat bitte? Wo ist das, wer ist das konkret? Und witzig, dass Männer das erfunden haben, aber Frauen sehr bereitwillig davon profitieren. Das Patriarchat wird von Internetet-Feminist(inn)en gerne als das unterdrückende, frauenverachtende Männerregime definiert. Hier in Deutschland steht eine Frau an der Spitze des Landes. Sämtliche wichtigen Ministerien werden von Frauen bekleidet und diesen Frauen legt man keine Steine in den Weg. Obdachlose sind überwiegend Männer. Strafgefangene auch. Opfer von Gewalt auch. Sorgerechtstreits verlieren auch meist Männer. Männer werden Opfer von Falschanschuldigungen (Frauen hingegen nicht). Wir stehen summa summarum ganz schön scheiße da, hm? 
Was ist das für ein Patriarchat, von dem der Mann letzten Endes gar nicht mal so profitiert? 
Was die Wollen angeht, hat Denise offenbar versäumt, dass es bereits seit vielen Jahren einen willkommenen Wandel gibt, in denen sich Männer sehr wohl nicht-typisch-männlichen Dingen (wie geteilten Muttschafts-/Vaterschaftsurlaub),  zuwendet. Nur, weil Denise keine weinenden Männer sieht, bedeutet das nicht, dass es diese nicht gibt. Männer verarbeiten schlicht anders und es wäre fast typisch für Feminist(inn)en, wenn Männer ab sofort gleichgestellt immer dann weinen müssen, wenn es angebracht wäre.
*sarcasm off*

Wie aber profitieren Männer konkret von der "Reformierung" der Rollenbilder? Ich warte bis heute auf eine Antwort auf diese Frage, in wie weit der Mann von dieser Ideologie profitieren könnte.

#6 Weil Sexismus und Diskriminierung noch immer präsent sind – und zwar in der Werbung, im Job und im ganzen Alltag. Jeder von uns kennt unzählige sexistische Witze. Ohne Frage – im westlichen Raum wurde schon einiges erreicht, aber wir sind noch nicht dort angekommen, wo wir sein sollten. Die Unterdrückung des weiblichen Geschlechts und die steifen Geschlechterrollen sind globale Probleme, die sich in den verschiedenen Ländern auf unterschiedliche Art und Weise bemerkbar machen.
Ich kann Denise beruhigen: 
frauenrechtliche Themen sind vor Ort wie im Nahen und Mittleren Osten, Indien, Pakistan und Saudi Arabien schon lange im Gange, umgesetzt zu werden. Sehr begrüßenswert. In einigen Ländern sind die Strukturen leider sehr viel verhärteter als hier bei uns, deshalb erscheint es uns, als ob sich dort nichts tut. Dieser Youtube-/Blog-Feminismus wird dort jedoch nichts bewegen. Der Deutsche WErberat wacht über sexistische oder nicht sexistische Werbung. Außer, Femcy.at möchte jetzt nebst Ankläger auch Wächter sein.  

#7 Ich bin Feministin, weil ich mich dem medialen Druck, perfekt sein zu müssen nicht hingeben will. Wir Frauen müssen „stets schön, für immer jung, sportlich, klug und am besten noch CEO eines Unternehmens sein, aber dann doch nicht zu erfolgreich, weil wir uns ja noch um unsere vier Kinder kümmern sollen und obendrein noch die perfekte Hausfrau sein müssen“ Wer hat diese Anforderungen erfunden?
Wieder der mediale Druck. Haben sich feministische Aktivisten eigentlich mal gefragt, dass es an einem selbst liegt, solche Trends freiwillig mitzumachen? Liegt es vielleicht nicht an jedem selbst, solche Mechanismen wie "Muss ich so aussehen? Muss ich das tragen?" zu hinterfragen?

#8 Ein weiterer Punkt ist Slut-Shaming. Jede Frau hat die eigene Macht über ihren Körper und ihre Sexualität. Noch immer werden Männer mit vielen Sexualpartnerinnen als begehrt und attraktiv, Frauen dagegen als Schlampe, Nutte oder leicht zu haben beschimpft. Wo bleibt hier die Gleichberechtigung?
Männer sind dann Player, Fuckboys, Machos... über die wird auch dementsprechend gesprochen. Unter Männern diskutiert man eigentlich kaum darüber, ob das wirklich so cool ist. Unter Freunden zelebriert man dieses "Mann"-sein gelegentlich. Deswegen ist man aber nicht mehr Mann. Wenn Frauen sehr gerne und auch viel öfter über das eigene Geschlecht "Schlampe und Nutte sagen, ist es vielleicht eher eine Sache, die ihr unter euch klären müsst? Man sieht es auch deutlich unter Fotos auf Instagram, wenn Frauen sich aufreizend posten... jetzt ratet mal, wer zu einem deutlich überwiegenden Teil shamet? 

#9 Weil Frauen noch immer (!) selbst für Vergewaltigungen verantwortlich gemacht werden. Keine Frau, egal ob sie einen Skianzug, einen Bikini, oder Ledermini trägt will das! (we´re not asking for it!) 
...puh!
Das weiß auch jeder normaldenkende Mann, dass sie das nicht will. Dass muss man nicht extra erklären, aber danke. Es gibt Männer und Frauen, die diese Grenzen bewusst mißachten - und darum geht es. Diesen Menschen wird zumindest hier sowas nicht anerzogen oder beigebracht. Wer macht die Opfer dafür verantwortlich? Eine genaue Beschreibung wäre hilfreich gewesen. Jedenfalls wird in keinem Gerichtsverfahren oder bei keiner polizeilichen Vernehmung dem Opfer gesagt, dass es am Opfer liegt, dass es vergewaltigt wurde. Viele verdrehte Köpfe in der Bevölkerung gibt es, die das behaupten, ja.


#10 Der letzte Grund ist, dass mir Solidarität gegenüber Frauen enorm wichtig ist. Das möchte ich auch mit meinem Blog zeigen. Pusht einander, seid nicht neidisch. Helft einander und profitiert von einander. Wir sind Frauen – wir müssen uns unterstützen ♥
Das hat Denise ja schon zu eingangs erklärt, weshalb sie Feministin ist und keinen Humanismus unterstützt... denn das wäre jeder Mensch. Gleich. 

Mindestens genauso unterhaltsam fand ich dann den Kommentar einer Besucherin, die einem Kritiker auch gleich mal, nicht ganz untypisch, Mensplaining vorwarf: 


Auch nach diesem Artikel fällt auf: die selben Themen, die selbe anklagende Haltung (aber keine Lösungsanssätze), wieder eher semi-gut recherchiert, nicht selbstkritisch, kaum konstruktiv und es wird klar, dass es vielleicht nicht Männerhassend klingt, liebend aber auch nicht.